Prof. Dr. Christina Eschner
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Prof. Dr. Christina EschnerLehrstuhlinhaberin Institut für Neues Testament
Sprechzeiten: Jede Woche Di, 12:30 - 13:30, Raum 0.009, bitte vorherige Anmeldung |
Zur Person
geboren 1978 in Berlin-Pankow, verheiratet, 3 Kinder
seit April 2022 | Professorin für Neues Testament am Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
2007–2022 | wissenschaftliche Mitarbeiterin und Privatdozentin an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrstuhl für Literatur-, Religions- und Zeitgeschichte des Urchristentums (Prof. Dr. C. Breytenbach) |
2017 | Habilitation für das Fach Neues Testament mit der Arbeit „Essen im antiken Judentum und Urchristentum“, Humboldt-Universität zu Berlin |
November 2011–April 2012 | visiting scholar am „Oxford Centre for Hebrew and Jewish Studies”, gefördert durch ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft |
2011 | Ordination |
2010 | Zweites Theologisches Examen an der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz |
2008–2010 | berufsbegleitendes Vikariat in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz |
2008 | Erstes Theologisches Examen an der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz |
2007 | grundständige Promotion aufgrund der Dissertation „Gestorben und hingegeben ‚für‘ die Sünder“, Humboldt-Universität zu Berlin (Doktorvater: Prof. Dr. C. Breytenbach) |
1997–2007 | Studium der evangelischen Theologie, Grundstudium der klassischen Philologie und Arbeit an der Dissertation, Humboldt-Universität zu Berlin |
Publikationen
- Monographien
- Essen im antiken Judentum und Urchristentum. Diskurse zur sozialen Bedeutung von Tischgemeinschaft, Speiseverboten und Reinheitsvorschriften, AJEC 108, Leiden 2019. (Habilitationsschrift) >>>
- Gestorben und hingegeben „für“ die Sünder. Die griechische Konzeption des Unheil abwendenden Sterbens und deren paulinische Aufnahme für die Deutung des Todes Jesu Christi, Band 1: Auslegungen der paulinischen Formulierungen. Band 2: Darstellung und Auswertung des griechischen Quellenbefundes, WMANT 122, Neukirchen-Vluyn 2010. (Dissertation) >>>
- Aufsätze
- Jesus Christus als neue Alkestis und neuer Kodros. Das Sterben „für“ andere Menschen bei Paulus und im paganen Kontext, in: Kim Beerden/Frits Naerebout (Hg.), Coping with Versnel: A Roundtable on Religion and Magic. In Honour of the 80th Birthday of Henk S. Versnel, RGRW 200, Leiden 2023, 225–251. >>>
- Artikel „Noble Death“, in: Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR 21), 2023, 704-707. >>>
- Kult um Speisen? Essen und seine sozial-religiösen Funktionen im antiken Judentum, im entstehenden Christentum und in der Gegenwart (LIMINA – Grazer theologische Perspektiven 5,2), 2022, 14–37. >>>
- Petrus in der Mitte zwischen Paulus und Jakobus? Zum Verhältnis dieser drei Apostel des Urchristentums, in: Judith M. Lieu (Hg.), Peter in the Early Church. Apostle – Missionary – Church Leader, BEThL 325, Leuven 2021, 511–535.
- „Der mich geliebt und sich selbst ‚für‘ mich hingegeben hat“ (Gal 2,20). Die griechische Konzeption des Unheil abwendenden Sterbens als zentrale Heilskategorie des Galaterbriefes, in: David du Toit/Christine Gerber/Christiane Zimmermann (Hg.), Sōteria. Salvation in Early Christianity and Antiquity. FS Cilliers Breytenbach, NT.S 175, Leiden 2019, 307–329.
- Jesus’ Table Fellowship with Tax Collectors and Sinners as Therapy. The Symposium Tradition as the Background of Mark 2,15–17, in: Geert Van Oyen (Hg.), Reading the Gospel of Mark in the Twenty-First Century. Method and Meaning, BEThL 301, Leuven 2019, 519–534.
- Die Hingabe des einzigen Sohnes „für“ uns alle. Zur Wiederaufnahme des Sterben-„für“-Motivs aus Röm 5,6-8 in Röm 8,32, in: Udo Schnelle (Hg.), The Letter to the Romans, BEThL 226, Leuven 2009, 659–678.
Vorträge (Auswahl)
- Unreinheit als Grenze von Tischgemeinschaft? – Pagane, frühjüdische und urchristliche Regelungen im Vergleich(Vortrag auf der Online-Tagung der WGTh Fachgruppe „Neues Testament“ 2020) >>>
- Die Bedeutung der historischen Textforschung für die Theologie (2019).
- Susanna, Alkestis und Antigone. Drei mythische Frauengestalten und ihre Rezeption im Christentum (gemeinsam mit Prof. Dr. Cilliers Breytenbach und Prof. Dr. Christiane Zimmermann auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2008).
Mitgliedschaften
- Studiorum Novi Testamenti Societas (SNTS)
- Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie e.V. (WGTh)
- Society of Biblical Literature (SBL)
Forschungsschwerpunkte
- Soteriologie des Paulus und Johannes unter besonderer Berücksichtigung der Sterbe- und Hingabeformulierungen
- Gesetzesdiskurse im antiken Judentum und entstehenden Christentum
- Fragen von Reinheit und Unreinheit
- Verhältnis von (antikem) Judentum und Christentum
- Geschichte und Literatur in hellenistisch-römischer Zeit
- Textlinguistik und neutestamentliche Exegese
- Ethische und anthropologische Konzepte in der griechischen Philosophie, im antiken Judentum und im frühen Christentum
Lehre
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